Erleben Sie immer wieder, dass Sie Dinge in der Ferne problemlos erkennen können, aber beim Lesen oder Arbeiten am Bildschirm schnell müde werden? Oder müssen sie Ihr Handy oder Buch weiter weghalten, um die Wörter zu erkennen?
Dann könnte Weitsichtigkeit (Hyperopie) die Ursache sein. Mittlerweile ist es fast Standard, dass Menschen mit zunehmendem Alter eine Lesebrille tragen. Aber Weitsichtigkeit kann auch junge Menschen betreffen – oft, ohne dass sie es sofort bemerken. Woran liegt das und was kann man dagegen tun?
Was passiert bei Weitsichtigkeit?
Bei Weitsichtigkeit ist das Auge in seiner Form leicht verändert. Es ist zu kurz gebaut, wodurch die Lichtstrahlen hinter der Netzhaut fokussiert werden, anstatt genau darauf. Das hat zur Folge, dass nahe Objekte verschwommen erscheinen, während das Sehen in die Ferne meist problemlos möglich ist. Besonders in jungen Jahren kann das Auge dies noch gut ausgleichen, doch auf Dauer kann es zu einer Überanstrengung führen.
Mögliche Symptome der Weitsichtigkeit
Vielleicht haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie nach einer langen Sitzung am Computer oder nach intensivem Lesen häufiger Kopfschmerzen haben? Weitsichtigkeit zwingt die Augen dazu, ständig nachzujustieren, um Nahes scharf zu stellen. Die Folgen können sein:
- Verschwommenes Sehen bei Naharbeit
- Müde, brennende oder trockene Augen
- Kopfschmerzen, besonders nach langem Lesen oder Bildschirmarbeit
- Schwierigkeiten beim längeren Fokussieren
- Der Arm wird „zu kurz“, weil man das Buch oder Handy immer weiter weghalten muss
Warum wird Weitsichtigkeit häufiger?
Die moderne Lebensweise trägt dazu bei, dass sich Weitsichtigkeit stärker bemerkbar macht. Während unsere Augen ursprünglich für das Sehen in der Natur geschaffen sind, verbringen wir heute viel Zeit mit Smartphones, Tablets und Computern. Heutzutage kann man sich das Leben ohne diese elektronischen Geräte kaum vorstellen. Auch unsere Kinder schauen täglich mehrere Stunden auf einen Bildschirm. Immer mehr Schulen stellen den Kindern Tablets zur Verfügung und Studenten können sich ihr Studium ohne Tablet nicht mehr vorstellen.
Der ständige Wechsel zwischen Nah- und Fernsicht fällt oft weg, was dazu führt, dass die Augenmuskulatur ermüdet. Auch künstliches Licht und wenig Tageslichtexposition spielen eine Rolle. Und nicht zuletzt gibt es eine genetische Komponente. Wenn Eltern weitsichtig sind, steigt das Risiko, dass auch ihre Kinder betroffen sind.
Ganzheitliche Unterstützung für Ihre Augen
Die gute Nachricht ist – Sie können Ihre Augengesundheit aktiv fördern! In meiner Praxis betrachte ich nicht nur Ihre Augen, sondern z.B. Ihre gesamte Körperhaltung. Wussten Sie, dass eine verspannte Rückenmuskulatur oder eine eingeschränkte Atmung sich auf Ihre Sehfähigkeit auswirken können? Eine schlechte Durchblutung kann die Versorgung Ihrer Augen mit Sauerstoff und Nährstoffen beeinträchtigen, was zu einer zusätzlichen Belastung führt.
Auch Ihre Ernährung spielt eine Rolle. Neben dem bekannten Vitamin A brauchen Ihre Augen Antioxidantien wie Vitamin C und E, um sich vor oxidativem Stress zu schützen. Omega-3-Fettsäuren unterstützen zudem die Netzhautgesundheit.
Da bei Weitsichtigkeit bestimmte Augenmuskeln oft überbeansprucht werden, arbeiten wir gemeinsam daran, Ihre Augen zu entspannen und ihre Beweglichkeit zu verbessern. Neben meiner Behandlung können Sie selber mit gezielten Übungen Ihre Sehfähigkeit langfristig unterstützen und Beschwerden vorbeugen.
Lassen Sie uns gemeinsam für Ihre Augen sorgen
Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Augen schnell ermüden oder das Lesen anstrengend wird? Dann lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf Ihre Sehkraft werfen. In einem persönlichen Gespräch können wir herausfinden, welche Maßnahmen Ihnen helfen, Ihre Augen bestmöglich zu versorgen. Buchen Sie jetzt Ihr kostenfreies Erstgespräch – ich freue mich auf Sie!